Ökokonten
Punkte sammeln für das Ökokonto
Das Bundesnaturschutzgesetz sieht die Möglichkeit vor, Kompensationsmaßnahmen „auf Vorrat“ anzulegen (sogenannte Ökokonten). Den damit generierten naturschutzfachlichen Wert können Anbieter in Form von Ökopunkten an Vorhabenträger – wie beispielsweise die Bahn – verkaufen.
Um den Kompensationsbedarf für den Streckenausbau zu decken, greift die DB in großem Maße auf solche Ökokonten zurück. Dies bietet drei wesentliche Vorteile:
Um den Kompensationsbedarf für den Streckenausbau zu decken, greift die DB in großem Maße auf solche Ökokonten zurück. Dies bietet drei wesentliche Vorteile:
- Die benötigten Flächen sind unmittelbar verfügbar; die Kompensationsmaßnahme ist entweder bereits abgeschlossen oder kann zeitnah durchgeführt werden.
- Die Abstimmung mit Naturschutzbehörden und anderen Betroffenen ist bereits erfolgt; es besteht für die Maßnahme eine hohe Akzeptanz.
- Ein Rückgriff auf landwirtschaftliche Flächen kann vermieden werden.
405000
m²
Voerde-Hünxe
260000
m²
Kleve-Warbeyen
65000
m²
Moers-Vinn
125000
m²
Wesel
Gut zu wissen!
Gut zu wissen: Zum Anbieterkreis von Ökopunkten gehören unter anderem private Flächeneigentümer, Stiftungen, Immobiliengesellschaften, Kommunen und andere Grundeigner.
Kompensation mit Ökopunkten bei der ABS 46/2:
Kompensation mit Ökopunkten bei der ABS 46/2:
- 15 Ökokonten
- 13 Anbieter
- 166 Hektar Maßnahmenfläche